Projektbeschreibung allgemein
Aus einer leer stehenden Autowerkstatt des Großvaters wurde mit viel Engagement und Eigenleistung ein modernes, großzügiges und helles Einfamilienhaus für eine Familie mit zwei Kindern mit Loftcharakter und Geschichte. Energetisch ist es auf aktuellen Stand mit guter Dämmung, Kaminofen und Lüftungsanlage. Nach Auszug der Kinder kann es in zwei Wohnungen geteilt werden. Das Gebäude war seit Generationen in Familienbesitz und unser Bauherr als Kind zugegen, als hier Autos repariert wurden. Aus diesem Grund war es für ihn wichtig, die Familientradition fortzuführen und nicht in eines der Neubaugebiete in der Umgebung zu ziehen. Das Ergebnis gibt diesem Wunsch recht, entstanden ist ein eigenständiges Gebäude mit unverwechselbarem Charakter.
Beschreibung der Zusammenarbeit von Architekturbüro und Handwerksbetrieb(en)
Wesentliches Merkmal des Innenausbaus ist die Treppe aus massivem Rohstahl. Ausgehend von der grundsätzlichen Planung des Architekten hat der Metallbaubetrieb Neumaier in Forstern, die Treppe als Rohstahlskulptur konzipiert und im Detail geplant.
Ein weiteres ebenso bestimmendes Element des Innenausbaus ist der zentrale Kaminofen im Erdgeschoss, der den Wohn- vom Essbereich trennt und durch eine Sichtverbindung durch den Brennraum auch wieder verbindet. Ursprünglich stand an dieser Stelle eine tragende Wand, die durch die Ofenkonstruktion ersetzt wurde. In den Ofen ist eine Betonstruktur integriert, auf der die Holzbalkendecke aufliegt. Beratend mitgewirkt und vorbildlich umgesetzt hat diese Planung die Ofenbaufirma Rogmans.
Große industrielle Metallfenster mit Isolierverglasung sorgen für viel Licht. Sie ähneln den ursprünglichen Metallfenstern und wurden von Burka-Metallbau realisiert.
Da die relativ dünnen Ziegelwände kaum für ein Wohnhaus geeignet waren, wurden diese mit 18 cm Wärmedämmverbundsystem gedämmt, was durch die Firma Becker+Sohn aus München realisiert wurde. Im Inneren wurde die Ziegeloberfläche nur mit einer Kalkschlämme bearbeitet, um ihren authentischen Charakter zu bewahren.
Der Dachstuhl wurde durch die Zimmerei Heiß & Heiß neu aufgestellt, die Dämmstärke beträgt 30 cm, die Spenglerarbeiten erfolgten durch die Spenglerei Wagner aus Ampfing.
Baubiologische Inhalte
Für gesundes Wohnklima sorgt eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, bei den Holzböden handelt es sich um massive und lediglich geölte Eichenböden.
Beteiligte Handwerksfirma 1
Kunstschmiede und Metallbau Neumaier
Gewerbering 15
D- 85659 Forstern
08124/ 7557
info@metallbau-neumaier.de
Beteiligte Handwerksfirma 2
Ofenbau Martin Rogmans
Huttenkofen 2
D- 84140 Gangkofen
08744/ 9679376
info@betonofen.de
Beteiligte Handwerksfirma 3
Burka Metallbau GmbH
Im Espach 8
D- 88444 Ummendorf
07351/ 3409-0
info@burka-metallbau.de
Umnutzung und Sanierung Autowerkstatt in Parsdorf bei München
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